Dietrich Bonhoeffer und die Zukunft des Christentums
Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) postulierte eine nichtreligiöse Interpretation des Christentums.
- Billige Gnade ist der Todfeind unserer Kirche
- Billige Gnade meint eine Reduktion des Weges zur Gnade auf Predigt und Sakramente als Ausrede für Nichtstun und Gleichgültigkeit
- Verwirft die Zwei-Reiche-Lehre
- Die Aufteilung in das schlechte Weltliche auf der einen und Gottes Welt auf der anderen Seite wird der Realität nicht getreu
- Der Christ darf unter Umständen alle Zehn Gebote brechen
- ,,Wir gehen einer völlig religionslosen Zeit entgegen, die Menschen können einfach so wie sie nun einmal sind, nicht mehr religiös sein. Unserem ganzen bisherigen ‚Christentum‘ wird das Fundament entzogen, und es sind nur noch ein paar letzte Ritter, oder ein paar intellektuell Unredliche, bei denen wir religiös ‚landen‘ können.“
- Gott wird als deus ex machina als Scheinlösung von Problemen oder bei menschlichem Versagen genutzt
- Der biblische Gott ist ein ohnmächtiger Gott
- Wenn man an die Gegenwart Christi im Diesseits glaubt, so braucht es nicht die Flucht in das imaginäre Jenseits
- „Jesus ruft nicht zu einer neuen Religion, sondern zum Leben.“
- → Religionsloses und diesseitiges Christentum
Castellio - gemeinfreie Werke frei verfügbar
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